DIE PANKE

Vom Fluss der Dinge

DIE PANKE ist eine fotografische Erkundung zu einem der stillsten Gewässer Berlins – ein Fluss, der kaum beachtet wird, und doch voller Geschichten ist. Über mehrere Jahre hinweg entstand eine Fotoserie, die sich nicht nur einem Ort widmet, sondern einer wachsenden Beziehung: zwischen der Künstlerin und dem Fluss, zwischen Wahrnehmung und Veränderung, zwischen Oberfläche und Tiefe.

Die Panke – altslawisch „pankowe“, der „sprudelnde Fluss“ – zeigt sich in diesen Bildern als Spiegel einer sich wandelnden Landschaft und Stadt. Zwischen renaturierten Ufern, verwachsene Parkanlagen, historischen Brücken, verlassenen Industriehöfen und verdichteten Wohnquartieren entfaltet sie eine stille Poesie: das Spiel des Lichts auf der Wasseroberfläche, die Zeichen vergangener Nutzung, das Wiederkommen von Natur.

Die Serie aus der Zeit zwischen 2020 und 2024 macht das Unscheinbare sichtbar. Sie sucht nicht nach dem spektakulären Moment, sondern folgt geduldig dem Rhythmus des Flusses, den Spuren am Ufer, den Stimmungen des Lichts. So wird die Panke zur Metapher – für Erinnerung, Zeit, Verbindung. Für das, was bleibt, während alles fließt.

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