Herzstillstand

Puppenspuren im Mauerpark

Die Auseinandersetzung mit der Puppe begann im Jahr 2022 – eher zufällig, während ich über Berliner Trödelmärkte streifte und dort auf eine Vielzahl alter, teils beschädigter Puppen stieß. Aus der Dokumentation entwickelte sich schnell ein künstlerisches Projekt. In den ersten Puppenfotografien verknüpfte ich dokumentarische Neugier mit einem zunehmend persönlichen Blick auf diese stillen Figuren zwischen Leben und Erstarrung.

Noch im selben Jahr kuratierte ich die Ausstellung „Das Spiel ist aus – Puppenspuren“ in der Galerie Forum Amalienpark in Berlin. Ich lud mehrere Künstler*innen ein, sich mit dem Motiv der Puppe auseinanderzusetzen – als Spiegel gesellschaftlicher Zuschreibungen, als Projektionsfläche für Identitäten, als stille Zeugin kultureller Umbrüche. Die Ausstellung markierte den Beginn eines thematischen Schwerpunkts in meiner Arbeit.

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